SEO selber machen - Teil 1
SEO Leitfaden – Tipps & Tricks für SEO Anfänger
SEO selber machen - Geht das überhaupt?
Die Antwort ist: Ja aber es bedarf einiger Grundkenntnisse.
Hier findest du einen kleinen SEO Leitfaden für Anfänger. Ich werde dir in kurzen Schritten erklären, worauf es bei einer guten SEO ankommt und wie du die einzelnden Schritten umsetzt. Falls du thematisch tiefergehende Fragen zu den Themen SEO oder Webdesign hast, kannst du gerne mein Kontaktformular nutzen um mir Fragen zu stellen. Also, los geht´s..
Was benötigt man um eine SEO selber zu machen?
Das Wichtigste (Man glaubt es kaum) ist natürlich eine vorhandene Webseite. Ob es ein Online Shop oder eine Präsentationsseite deines Unternehmens ist, spielt hierbei keine Rolle. Des Weiteren benötigst du SEO Tools um deine technischen SEO Probleme zu erkennen und dein vorhandenes und zukünftiges Ranking zu analysieren. Um deine Kosten so gering wie möglich zu halten, versuche ich hier nur auf kostenlose SEO Tools einzugehen. Das sollte eigentlich problemlos funktionieren. Zumindest bist auf das Analysieren des Rankings. Wenn du deine SEO dauerhaft selbst umsetzen möchtest, wird die Google Search Console oder Google Analytics auf Dauer nicht genügen.
Teil 1 -Technische SEO-Fehler beseitigen
Als erstes solltest du vorhanden technische Probleme beseitigen. Denn niemand mag Fehler, auch Google nicht. Dazu eignen sich die Tools „Screaming Frog“ und natürlich die altbekannte „Search Console“ von Google am besten. Die Search Console sagt dir wieviel Seiten/Unterseiten Google kennt und ob es irgendwelche Indexierungsprobleme gibt. Eventuelle Probleme wären zum Beispiel 404-Fehler (nicht erreichbare Verlinkungen), zu kleine Schrift oder zu lange Ladezeiten (wichtig für die mobile Erreichbarkeit). Die Search Console ist eigentlich recht selbsterklärend, darum werde ich einfach mal mit dem Screaming Frog weitermachen.
Fehlersuche mit Screaming Frog
Screaming Frog ist ein ziemlich geniales Tool. Einfach bei Google „Screaming Frog“ eingeben, downloaden und installieren. In der kostenlosen Version kann die Software bis zu 500 URL’s crawlen. Das sollte eigentlich reichen. Grundsätzlich macht Screaming Frog fast dasselbe (was das crawlen anbelangt) wie Google. Die Software schickt einen Bot durch deine Seiten und listet diese mit einer Fülle an gesammelten Informationen auf. Jetzt kommt es darauf an sich die richtigen Informationen herauszusuchen und das ist nicht ganz einfach.
Status-Code deiner Seiten
Unten im eingerahmten Bereich siehst du die Spalten „Status-Code“, „Status“ und „Indexierbarkeit“. Die Bedeutung der verschiedenen Status-Codes habe ich unter dem Bild aufgelistet. Die Spalte „Indexierbarkeit“ gibt an, ob irgendwelche Probleme oder Einstellungen auf deiner Seite die Indexierung durch die Suchmaschinen verhindern.
Kurz erklärt: Indexierung bedeutet die „Aufnahme“ deiner Seite von Google. Ist deine Seite nicht indexiert, kann diese auch nicht bei Google gefunden werden.
Welche Status-Codes sind für die SEO wichtig?
- Status-Code 200 - Die Anfrage war erfolgreich.
- Status-Code 404 - Der Server konnte die vom Client angeforderte Ressource nicht finden. Häufigste Ursache ist ein nicht erreichbarer Link.
- Status-Code 301 - Der angeforderten Resource wurde permanent eine neue URL zugewiesen. (Standard-Weiterleitung)
- Status-Code 302 - Der Code 302 sagt aus, dass die angeforderte Ressource zwar verfügbar ist, sich allerdings vorübergehend woanders befindet.
Weiterleitungen mit 301 oder 302?
Gebe ich bei Screaming Frog meine URL (korrekt: https://seo-pflege.de) nur mit „http“ oder mit „www“ ein, zeigt mir das SEO Tool einen 301-Status-Code an. Das bedeutet, dass die URL per 301 Redirect auf die in meinem Fall korrekte URL mit „https“ weitergeleitet wird. Da meine Webseite ebenfalls ohne „www“ erreichbar ist, leitet auch die „https://www.seo-pflege.de“ auf die „https://seo-pflege.de“ weiter. Und genau so soll es auch sein. Leider ist bei vielen Webseiten oft das Gegenteil der Fall. Oft wird in diesem Fall auch eine 302-Weiterleitung angewendet, was ebenfalls nicht optimal ist. Eine 302-Weiterleitung ist eine „vorübergehende“ Weiterleitung. Hierbei wird der sogenannte Link-Juice auch als Link-Kraft bezeichnet nicht weitergegeben. Als dauerhafte Weiterleitung ist dies nicht geeignet und sollte in einen 301 Redirect umgewandelt werden. Werden keine Weiterleitungen von http zu https und in meinem Fall von www auf non-www angelegt, sind die URL´s ALLE doppelt erreichbar und können für Google als doppelter Content gelten.
Hast du alle technischen Defizite beseitigt, geht´s ab zum nächten Schritt! TEIL 2 – SEO – Überschiften, Texte und Meta-Tags.